Die wilden Ecken
Ich bin ein Entdecker! In meinem neuen Reich gibt es jede Menge wilde Ecken. Nero sagt, die Leibeigenen finden einen aufgeräumten Garten weder schön noch interessant und erst recht nicht natürlich. Gut für mich, denn so gibt es jede Menge Wildnis zu erobern 😀
In dem hohen Gras war irgendwo eine Maus… gefunden habe ich sie aber nicht.
Eigentlich hatte ich gedacht, die Olle sieht mich da im Gebüsch nicht… aber irgendwie sieht und merkt die immer ALLES.
Auch wenn ich mich heimlich fortzuschleichen versuche… zack, erwischt!
Nero sagt, auf mich passt die Olle besonders auf, weil ich ja noch nicht viel weiß und mir nicht wehtun soll. Pfffft… so eine Spaßbremse! Mit Erlaubnis der Ollen darf ich aber auch mal ins Nachbarreich rübersehen. Ganz schön viel Platz da hinterm Zaun, welchem Hund mag das alles gehören?
Es gibt wirklich viel zu erschnuppern – aber hier darf ich auch nur hin, wenn die Olle dabei ist, „hinterm Wall“ nennt Nero das, warum auch immer.
So ein Stöckchen hätte ich gern mitgenommen… war aber leider noch ein wenig groß für mich. Ich merke es mir für später, wenn ich ein wenig gewachsen bin 🙂
Und dann gibt es noch den verwilderten Ex-Gemüsegarten. Da darf ich alleine rumstöbern, wenn ich aufpasse, wo ich hintappse.
Besonders viel Spaß macht mir das Mäusebuddeln im alten Garten. Da gibt es jede Menge von den kleinen Viechern, irgendwann erwische ich bestimmt mal eine!
Bisher hatte ich damit kein Glück – und so ganz genau weiß ich auch nicht, was ich damit anfangen soll, wenn ich eine erwische. Nero sagt, die kann man mit einem Happs fressen, aber der will mich bestimmt nur veräppeln.
So genug für heute – bis bald!
Wuff, der Joschi