Juli 30 2019

Die Geier warten schon

Es hat zwar in der Nacht und heute morgen etwas geregnet, aber es ist hier immer noch so trocken, dass unsere hauseigene Wiese eigentlich schon eine Steppe ist.  Sogar die Sonnenblume ist dabei, aufzugeben.  Sie hat tapfer Wind und Buddeleien rundrum ertragen (sie wächst mitten in meiner Buddel-Zone), aber tagelang pralle Sonne ist dann doch zuviel:

Dabei dachte ich immer, Sonnenblumen heißen Sonnenblumen, weil sie die Sonne so mögen!

Mich wundert es also gar nicht, dass hier schon die Geier warten, auch wenn die Olle behauptet, es sind nur Stare… Sie sagt das so einfach, aber was, wenn Sie ohne Brille nicht richtig erkannt hat, wer oder was genau da lauert?

Ich für meinen Teil wollte zwar unbedingt nach draußen, aber jetzt bleib ich lieber schön im Schatten und Schutz von unserem alten Apfelbaum liegen und pass auf mein Quietschie auf.

Aber nicht, dass hier wer denkt, ich wäre ein alter Angsthase! Ich würde mit so ein paar Geiern sehr wohl fertigwerden, zum Vertreiben der Flatterviecher ist mir das grad einfach zu warm.

Wuff, der Nero

Juli 28 2019

Durstig

Da hab ich den Herrn Nero erwischt:  Klammheimlich schleicht er sich ins Beet, auf der Suche nach  einer ganz speziellen Nascherei.

Natürlich hat er bemerkt, dass er ertappt wurde und versucht sich ganz unauffällig zurückzuziehen (leider hat er auf die Pflanzen eine etwas niederschmetternde Wirkung).

Welche Nascherei er zu finden gehofft hat?  Er sieht zwar nicht aus wie ein Bienchen oder Schmetterling, aber er mag gerne die Blüten der „Wunderblume“ auslecken:

Seht ihr seine Zunge?

Leider ist das ein altes Bild, denn heute sehen seine Leckerblümchen so aus:

Zu durstig zum Leckersein.  Aber es geht uns derzeit allen so,  nicht nur Neros Wasserschüssel muss dauernd aufgefüllt werden, auch die für die Vögel und die Klein- und Krabbelviecher, die im Garten verteilt sind. Die Wunderblume wird sich aber wohl nach der abendlichen Wässerung wieder erholen.

So denn, lasst es euch gut gehen!