Pardon, dass wir Euch erst heute berichten- aber hier war viel los 🙂
Ich hab ja schon geahnt, dass die beiden Ollen irgendwas aushecken… Erst haben die beiden dauernd getuschelt, dann war ein Fremder hier, hat sich umgeguckt und sich laaange mit der Ollen unterhalten (nett war er, aber ich hab ihn trotzdem eine Weile verbellt, nur zur Sicherheit). Ein paar Tage später höre ich den Fremden im Flur und die Olle schleppt so einen seltsamen Kasten rein:
Zu klein für mich, nix drin… was sollte das?
Am Samstag vor einer Woche sind sie dann einfach mitsamt dem Kasten für fast den ganzen Tag verschwunden… (mich hat derweilen der Bruder von der Ollen brav bedient). Als sie endlich wieder da waren, stand der Kasten im Kofferraum und da war wer drin! Oh, was war ich neugierig, aber aus dem Kasten kam nur wütendes Geschrei, als ich gucken wollte. Der Kasten wurde reingebracht, aufgemacht (ich musste auf dem Sofa abwarten, tssäääh) und der Schreihals kam hervor:
Da hat er gar nicht mehr rumgepöbelt, sondern erstmal den Wassernapf fast leergetrunken. Ich glaube, den haben die aus der Wüste geholt…
Ich durfte dann auch bald hin und er hat sich sehr gefreut, einen Artgenossen zu sehen. Das ist noch fast ein Baby, aber schon nicht mehr viel kleiner als ich! Außerhalb der Box war er auch nicht mehr so unhöflich und gar nicht schüchtern:
Na, ich bin ja auch noch kein Mummelgreis, also haben wir erstmal getobt.
Bilder davon hat die Olle allerdings nicht hingekriegt – ich glaube, sie war ein bisschen aufgeregt und wir zwei viel zu schnell. Allerdings war der Neue bald kaputt und musste erst mal schlafen, schade.
Übrigens – die Ollen nennen ihn „Oskar“, er ist knapp ein halbes Jahr alt und kommt quasi von der Straße. Die letzte Zeit haben sich nette Menschen um ihn gekümmert, von denen die Ollen ihn jetzt übernommen haben, damit er bis immer hier bei mir wohnen kann. 😀
Hier mal ein besseres Pfoto von ihm:
Die letzte Woche war sehr aufregend, wir haben viel getobt und uns langsam alle aneinander gewöhnt. Oskar ist gar nicht ängstlich, im Gegenteil – auch wenn die Ollen behaupten, er kennt das Wohnen im Haus und alles andere überhaupt nicht.
Nur beim Futter ist er nach den ersten Tagen der Eingewöhnung etwas ängstlich, er regt sich furchtbar auf und will mir an die Gurgel, wenn ich ihm und seinem Napf zu nahe komme – bestimmt haben andere Große ihm früher alles weggefressen… Das ICH das nie tun würde (die Ollen würden das eh nie zulassen), muss er wohl noch lernen.
Solange aber kein Futternapf in der Nähe ist, sind wir ein Herz und eine Seele 🙂
Soweit erst mal heute – ich hoffe, ihr hattet alle genauso schöne „Ostern“ wie ich!
Lasst Euch nicht unterkriegen,
Wuff, der Joschi