September 3 2019

Wasserschwund

Auch wenn unser kleiner Pool natürlich nicht mit wildem Wasser mithalten kann,  ist er trotzdem genau richtig, um sich beim Toben zwischendurch ein wenig abzukühlen.  Genau das hatte ich vor, als ich auf einmal merkte: Das Wasser wird immer weniger!

Gewissenhafter König der ich nun mal bin, habe ich natürlich sofort geprüft, was da los ist.  Irgendwie lief das Wasser einfach aus dem Pool raus…

Unglaublich, es verschwand unter der Hecke!   Hey, das ist MEIN Badewasser!!

Es war nicht aufzuhalten, dabei habe ich mir echt Mühe gegeben:

Nein, es wurde immer weniger im Pool… das war schon nur noch eine jämmerlich kleine Pfütze.

Als wäre das nicht schon genug, fing der Olle auch noch an, mit so einer komischen Stielbürste darin rumzureiben – na, DAS hab ich ihm aber ganz fix abgewöhnt!

Aber ich hatte trotz vollem Einsatz keine Chance… das Wasser war irgendwann ausgelaufen und der Olle hat den Pool zusammengeklappt.

Aber ich habe aufgepasst, dass er ihn nicht wegschleppen konnte!

Er fummelte ewig mit Bürste und Wasser daran rum und am Ende musste ich ihm auch noch erklären, dass er das Teil weder sauber bekommen, noch richtig hingestellt hat…  Tssss!

Lange Zeit später hatte er dann endlich den Pool trotz mit meiner Hilfe wieder an Ort und Stelle aufgebaut, das Leck verstopft und ließ wieder Wasser rein…  (Bei der Überprüfung seiner Arbeit hat der alte Faulpelz Nero mir dann endlich mal geholfen)

Der Pool ist ordnungsgemäß wieder aufgebaut worden – auch wenn ich nicht weiß, warum das alles sein musste…

Wuff, der Joschi

August 31 2019

Wildgatter

Heute morgen waren wir schon ganz früh unterwegs – es sollte ja wieder heiß werden und weder Nero noch die Olle vertragen das.  Ich sollte ein paar wilde Tiere kennenlernen, also ging’s zum Wildgehege in Uelzen.

Gleich auf dem ersten Pfoto sieht man ganz prima meine weiße Weste 🙂  Die strahlt so hell, das konnte die kleine Taschenknippse gar nicht verarbeiten, seht ihr:

Der große Uhu gleich zu Beginn hat uns viel weniger interessiert als die vielen Schnüffelspuren, aber der saß auch nur faul rum und hat uns angeglotzt.

Die Ziegen waren auch noch zu müde um sich vorzustellen… wie soll ich dann wen kennenlernen?

Die Fasanenfrau fand ich sehr spannend… Federviecher lassen sich immer prima scheuchen, aber die hier wusste wohl ganz genau, dass ich nicht näher kommen kann (so ein Ärger aber auch!).

Nach den ganzen langweiligen Schlafmützen wurde es bei den Wildschweinen endlich spannend.  Das hat da wirklich gut gerochen und die Schweine waren auch neugierig.

So richtig kennenlernen konnte ich sie aber auch nicht, war ja der doofe Zaun dazwischen…

Was frisst das kleine Schweinchen da?!  Ich will auch!

Sogar Nero hat sich irgendwann dazu herabgelassen, einem jungen Schwein guten Morgen zu wünschen. Sonst hat er sich wenig dafür interessiert, er war ja schon ein paar Mal hier.

Viel besser hätte es mir ohne den Zaun gefallen…  so schöner Modder und so viele Schweine zum beschnuppern und spielen! Aber die Olle meint, ich soll mal froh sein über den Zaun, weil so ein Schwein ganz schön böse werden kann, besonders wenn man die kleinen Schweinchen ärgert…

Ein Stück weiter gab es Mufflons nicht-zu-sehen,  die konnte die Olle nur mit der Knippse ranholen, denn die dachten gar nicht dran, sich vorzustellen!

Tja, und das Damwild hat bestimmt auch noch geschlafen, weit und breit konnte ich keins entdecken.

Weil ich so brav war und keins der eingesperrten Tiere angebellt, sondern nur geschaut und geschnuppert habe, sind wir noch eine große Runde durch den Stadtwald gelaufen.  Bei den Blätterbäumen war es an einigen Stellen noch ziemlich dunkel, dabei war die Sonne schon längst da:

Wegen mir hätte die Pause zwischendrin übrigens nicht sein müssen, aber etwas trinken zwischendurch war doch ganz nett…  So ein Ding („Kienzapfen“ sagt Nero dazu) hatte ich auch noch nicht gesehen, schmeckte aber nicht. Ich wollte es mit nach Hause nehmen, hab’s aber leider irgendwo verloren…

Nero war auch ungeduldig – er wollte schnell weiter, aber ich habe ihn mit meiner Schleppleine eingewickelt, damit er nicht wegrennen kann, seht ihr:

Die Pause war dann auch recht kurz und schon bald ging’s weiter.  Am Ende hat aber die Olle keine Lust mehr gehabt, mit der Taschenknippse zu pfotographieren.

Auf dem Rückweg haben wir noch mehrere Hunde und ihre Leibeigenen getroffen, spielen durfte ich aber mit keinem (die waren alle schon älter und hatten kein Interesse).

Einige Leibeigene sind mit ihren Hunden aber in Nebenwege ausgewichen, ich glaube, die hatten Angst vor uns… Dabei sind wir doch ganz nett!  Die Olle meint, vielleicht sind die fremden Hunde ja nicht nett und deswegen gehen die lieber beiseite.  Meint ihr, das gibt es wirklich?  Warum sollte ein Fremder denn böse zu uns sein, wo wir doch keinem was tun?

Wuff, der Joschi

August 26 2019

Selbstgemacht

Nero ist ja schon ganz schön alt erfahren, und nach meinen Spiel mit dem Wasserstrahl hat er gemeint, ich soll mir nicht einbilden, dass das jetzt schon für die wirkliche Welt reichen täte.  Da gibt es nämlich ganz wildes Wasser, sagt er. Zum Beispiel die Nebel (heißt das nicht der??):

Da war Nero mal mit Murphy im Urlaub – die beiden sind mit den Ollen durch das Nebel-Durchbruchstal gewandert und durften frei planschen.

Es gibt sogar noch ein Video (Ayka sagt, Sprudelwasser ist als Video schöner) 😉

Naja, da werde ich wohl leider nicht so bald hinkommen….   Aber damit ich nicht traurig bin, hat die Olle mir hier zu Hause einen mini-klitze-kleinen Wasserfall gemacht  😀

Das pruschelt lustig in der Nase!

Ein bisschen plätschern tut’s auch… natürlich nur wirklich ganz ein bisschen…

Leider fällt das Wasser nicht sehr weit runter und is dann auch gleich im Gras verschwunden, festhalten geht nicht.

So wie Nero sagt, muss ich mir das jetzt ganz viel größer vorstellen, mit viel mehr Wasser, sooo viel, dass ich drin schwimmen kann…  Och,  muss das Spaß machen!  Vielleicht können wir ja mal zu einem wilden Wasser fahren, dass nicht so weit weg ist, das wäre toll.

Ich geh jetzt vom Planschen in wildem Sprudelwasser träumen…

Wuff, der Joschi