April 5 2021

Neuzugang

Pardon, dass wir Euch erst heute berichten- aber hier war viel los  🙂

Ich hab ja schon geahnt, dass die beiden Ollen irgendwas aushecken… Erst haben die beiden dauernd getuschelt,  dann war ein Fremder hier, hat sich umgeguckt und sich laaange mit der Ollen unterhalten (nett war er, aber ich hab ihn trotzdem eine Weile verbellt, nur zur Sicherheit).   Ein paar Tage später höre ich den Fremden im Flur und die Olle schleppt so einen seltsamen Kasten rein:

Zu klein für mich, nix drin… was sollte das?

Am Samstag vor einer Woche sind sie dann einfach mitsamt dem Kasten für fast den ganzen Tag verschwunden… (mich hat derweilen der Bruder von der Ollen brav bedient). Als sie endlich wieder da waren, stand der Kasten im Kofferraum und da war wer drin!  Oh, was war ich neugierig, aber aus dem Kasten kam nur wütendes Geschrei, als ich gucken wollte. Der Kasten wurde reingebracht, aufgemacht (ich musste auf dem Sofa abwarten, tssäääh) und der Schreihals kam hervor:

Da hat er gar nicht mehr rumgepöbelt, sondern erstmal den Wassernapf fast leergetrunken. Ich glaube, den haben die aus der Wüste geholt…

Ich durfte dann auch bald hin und er hat sich sehr gefreut, einen Artgenossen zu sehen.  Das ist noch fast ein Baby, aber schon nicht mehr viel kleiner als ich! Außerhalb der Box war er auch nicht mehr so unhöflich und gar nicht schüchtern:

Na, ich bin ja auch noch kein Mummelgreis, also haben wir erstmal getobt.

Bilder davon hat die Olle allerdings nicht hingekriegt – ich glaube, sie war ein bisschen aufgeregt und wir zwei viel zu schnell. Allerdings war der Neue bald kaputt und musste erst mal schlafen, schade.

Übrigens – die Ollen nennen ihn „Oskar“, er ist knapp ein halbes Jahr alt und kommt quasi von der Straße. Die letzte Zeit haben sich nette Menschen um ihn gekümmert, von denen die Ollen ihn jetzt übernommen haben, damit er bis immer hier bei mir wohnen kann.  😀

Hier mal ein besseres Pfoto von ihm:

Die letzte Woche war sehr aufregend, wir haben viel getobt und uns langsam alle aneinander gewöhnt. Oskar ist gar nicht ängstlich, im Gegenteil – auch wenn die Ollen behaupten, er kennt das Wohnen im Haus und alles andere überhaupt nicht.

Nur beim Futter ist er nach den ersten Tagen der Eingewöhnung etwas ängstlich, er regt sich furchtbar auf und will mir an die Gurgel, wenn ich ihm und seinem Napf zu nahe komme – bestimmt haben andere Große ihm früher alles weggefressen…  Das ICH das nie tun würde (die Ollen würden das eh nie zulassen), muss er wohl noch lernen.

Solange aber kein Futternapf in der Nähe ist, sind wir ein Herz und eine Seele 🙂

Soweit erst mal heute – ich hoffe, ihr hattet alle genauso schöne „Ostern“ wie ich!

Lasst Euch nicht unterkriegen,

Wuff, der Joschi

März 22 2021

Alles anders

Einige werden es schon mitbekommen haben – Nero ist im Januar nach kurzer, aber heftiger Krankheit über die Regenbogenbrücke vorausgegangen.  Es hat sich hier natürlich für uns alle vieles verändert und es musste sich erst mal ein neuer Alltag einstellen.  Ans Bloggen war gar nicht zu denken.

Nero wurde hier zu Hause im Kreis seines Rudels erlöst, natürlich war auch Joschi dabei und konnte sich gebührend verabschieden.  Der junge Mann hat es recht gut verkraftet, dennoch wirkt er manchmal ziemlich  in sich gekehrt und ist Fremdem gegenüber schnell verunsichert.  Nero war nun mal sein Fels in der Brandung und fehlt nicht nur ihm sehr.

Inzwischen zeigt er aber auch einige Eigenheiten, die wir sonst von Nero kannten, wie z.B. unmögliche Liegepositionen:

Überwiegend ist er aber der freundliche und fröhliche Kerl geblieben…

mit einem sehr deutlichen Hang zum Sofa-Besetzer…

Ich hoffe, hier gibt es bald wieder mehr und schönere Dinge zu lesen…

Bis dahin, bleibt alle gesund,

die Olle samt Anhang

 

August 3 2019

Angekommen

Nun ist er da, der Joschi  😀

Auf unseren „alten Mann“ bin ich besonders stolz, hat er doch den Kleinen immer im Auge und vermittelt ihm in jeder Situation ganz gelassen Sicherheit.

Nach dem ersten Check von Wohnung und Grundstück gleich nach Ankunft und einer bis zum letzten Krümel verputzten Mahlzeit hatten wir eine ruhige Nacht.

Heute morgen wurden dann erst mal die Spielzeuge gesichtet und für tauglich befunden.

Und natürlich:  Nix wie ab auf die Wiese und alles erkunden.  Ein blaues Dingens:

Hier kann Hund zwar Hühner hören, aber nicht sehen (weil es die vom Nachbarn sind).

Und als kleiner Hund kann man in die unwegsamsten Ecken kriechen:

Allerdings sind die Wege für kurze Beine auch etwas länger…

Und von dem ganzen Rumlaufen und Schnüffeln hängt so einem Junghund schon bald die Zunge ziemlich aus dem Hals…

Also Pause und Akku aufladen

Joschi zeigt sich als ein ganz toller Jungspund und Nero als sehr souveräner „Mentor“.  Die beiden verstehen sich sehr gut und unkomplizierter als bisher hätte es nicht laufen können  🙂   Ich bin gespannt, wie es weitergeht – und werde natürlich berichten.

So denn, lasst es euch gut gehen!