Nach dem Joschi ja nun alles wild durcheinander in den Raum gewufft hat, hier mal ein paar Einzelheiten zu unserem nicht-so-gelungenen-Jahresstart.
„Wasser im Badezimmer“
Ja nee, im Badezimmer sollte es ja eigentlich immer Wasser geben… aber: Nicht von der Decke tropfend. 😉 Kurz gesagt – im Obergeschoss bei meiner ehemaligen Tagesoma war ein Ablauf kaputt und es tröpfelte bei uns im Bad von der Decke… Zum Glück kann unser Oller handwerkeln und hat’s wieder repariert.
„Heizung kaputt“, „Gasofen riecht doof“ „Fremde Männer mit großen Autos und vielen Kartons“ und der „Lärm im Keller“
Das gehört – ihr denkt es euch schon – alles zusammen. Denn gleich am Tag nach dem Wasserschaden hat die alte Heizung nach 40 Jahren endgültig den Geist aufgegeben. Da die Ollen nicht so einen schönen Pelz haben wie wir, haben die den Gasofen angeworfen, um nicht zu frieren – der war Joschi anfangs ein wenig unheimlich, er wollte gar nicht dran vorbei:
10 Tage waren wir nicht nur ohne Heizung, sondern auch ohne Warmwasser. Da musste die Olle „wie zu Oma’s Zeiten“ duschen, WIR fanden das höchst spannend, SIE eher weniger 😉 Dann kamen aber ganz nette Monteure und haben uns im Keller eine neue Heizungsanlage installiert – ging natürlich nicht so ganz unauffällig… Und dass die Herren nicht dauernd Zeit hatten, Joschi zu betüddeln und die Kartons nicht für ihn zum Spielen da standen, konnte der Jungspund gar nicht einsehen.
Ausgerechnet in der Zeit konnte „die Olle nicht mehr zu Hause arbeiten“, weil das „Home-Office“ ihrer Firma kaputtgegangen ist. Die ist dann mitten in der Nacht schon in die Firma, damit sie mittags Schluss hat – wollte abends aber dann verflixt früh Ruhe haben… Das war dann auch jeden Abend ein mittelschweres Drama mit dem Jungspund 😉
„Nero hatte ein Humpelbein“, „Musste zum Tierarzt“ und „hatte ein Humpelbein“
DAS hat euch sicherlich am meisten aufhorchen lassen, oder? Aber keine Sorge, alles wieder gut. Ich hatte mich schlicht und einfach übernommen beim Toben mit dem Naseweis… Der Tierarzt hat sich das angeguckt, mir Ruhe und Schmerztabletten (uih, waren die lecker!) verordnet und das war’s auch schon. Ich bin mit meinen 12 Jahren halt nicht mehr der Jüngste und hab eben schon ein wenig Verschleiß, hat er gesagt. Pffft! Seh ich aus wie ein verschlissener Mummelgreis??
Nee, oder? Sag ich doch! Die Olle meint übrigens, genau deswegen hatte ich kurze Zeit später schon wieder ein Humpelbein – weil ich mich dauernd überschätze. Pfffft! Noch kann ich dem Naseweis locker standhalten, der soll sich mal nix einbilden!
Und auch der Joschi hatte sich zwischendurch verschätzt und musste ein wenig hinken… Aber wer wie ein Irrer durch diese Kraterlandschaft rast, muss sich nicht wundern, wenn er sich überschlägt und das auch mal weh tut:
Dem Tierarzt sollte er aber nur mal Hallo sagen und auf die Waage (40 kg hat der jetzt, knapp soviel wie ich!) und sonst nix. Angestellt hat er sich aber wie ein Baby, sagt der Olle. Ich war nicht dabei und schon macht er sich ins Fell… tssss… Nächstes Mal muss ich wieder mit, ihm zeigen, wie Hund von Welt das macht.
„Die Olle hat keine Zeit“ und „Zahn weniger“
Tja, das entwickelt sich anscheinend beides zu einer unendlichen Geschichte… Die Zähne der Ollen werden saniert und erstmal musste (schon wieder) ein Zahn gezogen werden – aber dieses Mal will das nicht so recht heilen. Und bei ihr in der Firma… nun, da muss die Olle schon seit Januar für zwei arbeiten, weil Ihre Kollegin schon wieder krank ist. Da hat sie ganz schön was um die Ohren, damit wir deswegen aber nicht zu kurz kommen, fallen so Sachen wie der Blog, das Gesichtsbuch oder andere Nebensächlichkeiten eben meist aus.
Uff… ich glaub, jetzt hab ich’s geschafft… Der „böse Vogel“ war nämlich nur ein kleiner Sperber, der die Hofspatzen gejagt hat – und das Spatzenscheuchen beansprucht Joschi nun mal für sich ganz alleine.
Sooo… das war’s jetzt aber mit dem Roman am Montag 🙂
Wuff, der Nero
