August 29 2019

Heidetour 2: Addenstorfer Heide

Wir haben uns ja vorgenommen, nach und nach die Heideflächen in der Nähe zu besuchen… Nach der Klein Bünstorfer Heide (Heidetour 1) waren wir heute zu Besuch in der Addenstorfer Heide.

Ok, sieht aus wie die andere Heide, nur größer…  Und ohne fremde Menschen, aber das wird daran liegen, dass das Stückchen recht abgelegen ist und es (zu Beginn unserer Tour)  regnete.

Die vielen Hügel hier fallen sofort auf, zumindest einigen von uns… Joschi wollte lieber Falter fangen:

Die Olle wäre nicht die Olle, wenn es nicht irgendwann mal ans Posieren gehen würde… Irgendwie hat sie sich das aber anders gedacht, glaube ich:

Bei Regenwetter auch noch posieren, soviel Kekse kann die mir gar nicht bieten! Tssss….  Hat sie aber auch schnell eingesehen und wir konnten weiter.  Ich bin zumindest halbwegs auf dem Trampelpfad geblieben – ratet mal, wer nicht  😉

Moment mal… da sagt die Olle so ganz nebenbei, diese Hügel, das sind  alles uralte Gräber (guck hier: Gräberfeld in der Addenstorfer Heide) !!  Nee, echt jetzt?  Joschi fragt, ob da wohl noch Knochen drin sind?  Hhhmm…. angeblich sind die schon 3.500 Jahre alt, da ist wohl nix mehr zu wollen…  Und die Ollen finden das gar nicht witzig, wenn wir da anfangen zu buddeln, wetten?

Naja, zumindest der Regen hatte aufgehört und wir sind dann noch ein wenig da rumgezockelt.  Sieht ja gut aus, so lila alles.  Aber mal ehrlich – haste eine Heide gesehen, haste alle gesehen  😉  Mal klein, mal groß, mal mit Bäumen und / oder Wacholder, mal ohne. Nur wo Heidschnucken sind, DIE sind was besonderes, da haben wir noch eine oder zwei Heiden auf dem Plan.

Langweilig war’s trotzdem nicht, gab für uns ja viel zu schnuppern und für Joschi war das sowieso ganz aufregend, weil die Ollen ihn an der Schleppleine haben rumspringen lassen.

Schnuppern, gucken und posieren üben macht auch ein wenig müde… und fies schwülwarm wurde es nach dem Regen dann auch noch.  Wir waren nicht unglücklich, dass wir irgendwann wieder Richtung Parkplatz getrappst sind.

So ganz begriffen hat Joschi das noch nicht mit dem Posieren… Erst stillhalten bis es Klick gemacht hat und DANN kannste Kekse einsammeln, du Depp!

Und weil wir grad bei unmöglichen Bildern sind:  Ich habe schon letztes Mal gesagt, dieser rote Faden an mir dran ist Mist!

Am Ende der Runde haben wir noch so ein Grab von innen angeguckt (da haben irgendwelche Forscher den Hügel oben abgemacht):

Es wundert wohl keinen von Euch, dass die Olle da schon wieder mal ein Pose-Bild haben wollte, oder?  Immerhin jetzt ohne Regen.

Soweit ja schon nicht schlecht, aber sobald der Olle sich verkrümelt hatte, in dem Moment, wo wir eigentlich hätten zur Ollen gucken sollen:  Joschi, das Kind der Ungeduld…

Das komische Ding in der Nähe vom Parkplatz hat er dann aber ganz freiwillig untersucht:

Die Olle meint, das stellt so einen Grabhügel dar – aber wetten,  Joschi hat gedacht, die Knubbel da drauf kann hund fressen?

Wuff, der Nero

August 28 2019

Nass, dreckig, glücklich

Früh am Morgen haben wir uns heute wieder aufgemacht, dem kleinen Mann die Welt zu zeigen.  Es sollte nach der trockenen Heide am Sonntag heute etwas feuchter werden, also stand heute eine Tour zur Ilmenau an.  Nach einer kurzen Strecke am Fuß des Elbe-Seiten-Kanals:

Erreichten wir die Birkholz-Brücke (oder auch Fußgängerbrücke) über den Kanal (Posing-Fail Nr. 2):

Nero hatte heute keine Lust zum Posieren, dann muss er auch nicht.  Naja und Joschi… ach, lassen wir das  😉    Der Übergang auf die Brücke war dem kleinen Mann irgendwie unheimlich

Nero hat nichts Gruseliges finden können und nach einer Weile konnte Joschi sich dann endlich überwinden, die Brücke zu betreten. Nicht, dass Nero etwas ungeduldig war… neeee, wie kommt ihr darauf?

Man hat einen ganz netten Blick auf den „Heide-Suez“, um die Uhrzeit alles wie ausgestorben…

Joschi interessierten aber eher die Vögel unten an der Kanalböschung…

Brücke erfolgreich überquert, ein kurzer Blick zurück und dann ging’s in den Wald.

Im Wald war es noch zu dunkel für die kleine Taschenknipse, aber es gab eigentlich auch nichts besonderes zu sehen… ein Waldweg eben… Es hat dort normalerweise abseits des Weges mehrere kleine Wasserläufe – jetzt leider nur noch Morast.

Am Steilufer der Ilmenau steht die Rasthütte „Sängershöh“.  Erfreulicherweise wird der platzierte Mülleimer gut genutzt und es liegt wenig bis gar kein Müll rum (besonders schön, wenn man einen Joschi dabei hat, der ALLES ins Maul nimmt).

Man hat von dort durch die Bäume einen schönen Blick auf die Ilmenau (leider war auch hier die kleine Knippse noch etwas überfordert):

Wenn da nun schon ein Rastplatz ist, haben wir eine kleine Pause eingeschoben und die Stille genossen – Posing war aber immer noch nicht „drin“:

Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann an den Nixengrund mit seinem Überlauf:

Da Nero sämtliche guten Manieren angesichts der vermeintlichen Bademöglichkeit vergessen hat,  gibt es vom Nixengrund selbst kein Foto – ich war schon froh, dass ich nicht darin gelandet bin… Es ist  ein kleiner Waldteich, nicht sehr spektakulär, aber v.a. in der Morgensonne recht idyllisch.

Auf der Gegenseite des Weges bekam Nero dann endlich seinen Willen:

Nein,  das Wasser sieht nicht nur auf dem Foto so schwarz aus – es hat jede Menge schwarzen Schlamm da unten drin…  Joschi macht ja bekanntlich auch keinen Bogen um Wasser und konnte sogar noch ein Stöckchen vor dem völligen Vermodern retten:

Mit zwei übelst möffelnden nicht so wohlriechenden Hunden ging es dann weiter durch den Wald in Richtung Ilmenau, denn wir kennen die Gegend ja gut und wissen von einer passenden Badestelle.  Der Plan war, dass die Herren sich den schwarzen, stark „duftenden“ Schlamm ein wenig aus dem Fell spülen und Joschi ein echtes fließendes Gewässer kennenlernen kann:

Ich habe zu spät mit dem Filmen begonnen, so dass Joschi’s Sprint ins Wasser leider fehlt.  Angst vor Wasser kennt der Kleine anscheinend überhaupt nicht.

Der Plan war ja nicht schlecht, aber… durch die Trockenheit führt auch die Ilmenau weniger Wasser als sonst und am Ufer war es ebenfalls richtig schlammig…

Also sind wir nach einer Weile mit zwei nicht viel weniger stinkenden, aber jetzt komplett nassen und müden Hunden wieder heimwärts gezockelt.

Und als der Herr Nero dann noch seine Schlamm-Wasser-Dreck-Reserven mit mir zu teilen beliebte, hat auch die kleine Knippse ihr Teil abbekommen und das war’s mit Pfotos…

Schlussendlich waren wir knapp zwei Stunden unterwegs, hatten zwei nasse und stinkende, aber sehr zufriedene Hunde und sahen selbst aus wie aus dem Urschlamm gekrochen…  Eine gelungene Runde  🙂

So denn, lasst es Euch gut gehen!

August 27 2019

Erziehungstipp am Dienstag

(Achtung: Dieser Post könnte Spuren von IRONIE enthalten!)

„Wenn er unartig ist, musst Du den Hund ordentlich nassspritzen!“  was für ein toller Tipp!  Das wird doch gleich mal an Joschi getestet, der macht ja noch viel Blödsinn.

Oh ja, ganz schlimm finde er das, wenn er nassgespritzt wird… ooooh weia!

Das arme Kleinteil ist sooo erschrocken, dass er sofort sein Tun abbricht um zu genießen!

Er versucht verzweifelt, dem bösen Strahl zu entkommen und sich den Weg freizubeißen!

So eine kräftige Dusche ist ganz, ganz furchtbar schlimm…

Hilflos zappelt das Kleinteil im Wasserstrahl:

Die blanke Panik im Blick!

Und niemand kommt ihn retten (Nero sitzt eingeschüchtert hinterm Buchsbaum)!  🙁

Völlig müde eingeschüchtert hat er sich nach dieser Maßnahme relativ ruhig abtrocknen lassen und eine Stunde den ganzen Abend geschlafen.

Aber… jetzt mal im Ernst – Abgesehen davon, was ich von dieser Art der „Strafe“ halte (nämlich gar nix), Nero & Joschi halten Nassspritzen selbst aus dem Hinterhalt  für eine grandioses Spiel und wir haben alle eine Menge Spaß daran.  🙂

So denn, lasst es Euch gut gehen!