September 24 2019

Darf ich bitten?

Manchmal merkt man deutlich, dass Nero schon steinalt ist.  Meistens lässt er sich ja immer auf eine kleine Rauferei ein, aber neulich konnte ich machen, was ich will…

Er war gerade mit Buddeln fertig und  „nicht in Stimmung“.

Ich hab’s echt versucht!

Aber er hatte keine Lust und brummelte mich nur an.

Irgendwann wurde er dann sehr deutlich… Der alte Mann kann noch verflixt schnell sein!

Die Olle meint übrigens, ich hätte das verdient, denn wer nicht hören wolle müsse eben fühlen und wenn Nero mich mal richtig verhauen würde, geschähe mir das nur recht.  Aber das würde Nero bestimmt nie tun, der ist doch mein Kumpel… oder?

Wuff, der Joschi

September 9 2019

Heidetour 3: Nemitzer Heide

Unsere Sonntagstour führte uns dieses Mal in die Nemitzer Heide.  Wir hatten zwar eine etwas längere Anfahrt, aber dafür ist die Nemitzer Heide auch riesengroß im Vergleich zu den zwei kleinen Heideflächen, die wir euch bis jetzt gezeigt haben.  Hier ein kleiner Ausschnitt:

Leider sind die meisten Heidebüsche schon verblüht, aber ein bisschen Lila ist ja noch zu sehen.

Irgendwie kam die Olle heute nicht so recht aus den Socken und war nur am knippsdingsen…

Joschi fand das ganz gut, so konnte er in aller Ruhe in den Heidebüschen rumspringen…

Nach einer Weile kamen wir an einen Highway: Die Sandpiste war zweispurig angelegt  😉  Schneller wurde die Olle dadurch aber auch nicht.

Jeder von uns hätte nun seinen eigenen Weg haben können, aber… hund kann ja auch pendeln  😛

Und Joschi, der war sowieso viel lieber im Heidekraut unterwegs…

Oder hat sich Stöckchen angeschaut (allerdings waren da ganz viele Waldameisen, und er musste schnell wieder zurückkommen):

Zum Glück war es heute nicht so warm, aber nach einer Weile  wollten wir gern eine Trinkpause einlegen – das Laufen auf dem losen Heidesand ist auch für uns ein bisschen anstrengender.

An einer Rasthütte haben wir dann erst mal pausiert – die erste Wasserflasche war hinterher so gut wie leer.

Erfrischt ging es dann weiter.

Die Olle war aber immer noch nicht viel schneller geworden und auch Joschi nicht – jetzt hatte er entdeckt, dass da überall Grashüpfer (oder Heidehüpfer?) unterwegs sind…

Orrrhh, nun kommt schon…

Schließlich sind wir am höchsten Hügel der Nemitzer Heide angekommen, immerhin „38 Meter über dem Meer“ stand da auf dem Pfosten  (ich höre die liebe Ayka schon lachen!).

Nun, wenn es auch kein wirklicher Berg ist, so kann man doch ganz schön weit gucken.

Heide, fast soweit das Auge reicht!

Langsam aber sicher sind wir immer näher zum Nemitzer Heidehaus gekommen… Während wir bis dahin die Heide so gut wie für uns alleine hatten, waren dort dann viele Leute unterwegs und die Olle hat die Knippse erst mal weggesteckt.  Joschi hat alles gut mitgemacht, ob nun keifende (Kleinst-)Hunde, Senioren mit Krücken, Kinder, Leute mit Picknickkörben und… und… und…  Sogar so einen komischen Mann, der fuchtelnd auf jeden zugesprungen ist (auch auf mich und die Olle!) und dabei quietschte wie ein Meerschweinchen hat er genauso cool ignorieren können wie ich.

Wir haben aber trotzdem zugesehen, dass wir da weg kamen – so viele Leute mag die Olle nicht und mir ist Ruhe auch lieber.

Nicht lange später hatten wir wieder alles fast für uns allein und Joschi konnte wieder Grashüpfer jagen…

Wir haben noch eine zweite Trinkpause gemacht und die Olle hat noch ein bisschen die Landschaft geknippst:

Und ich habe gewartet… andauernd… mal auf die Olle, mal auf Joschi…  Tsss!

Nach etwa 2,5 Std. waren wir dann wieder am Parkplatz und das war auch gut so…  Joschi war  zwar noch gut gelaunt, aber  auch ziemlich kaputt (das kommt davon, wenn hund immer in den Büschen rumspringt  😛 ).   Naja, und ich hatte auch genug von dem blöden Heidesand.

Wir werden hier wohl nochmal herfahren, denn wir konnten heute nur einen Teil anschauen.  Aber das hat noch Zeit bis zur nächsten Heideblüte.

Wuff, der Nero

September 4 2019

Alltagsrunde

Gestern hat die Olle endlich mal auf unsere Alltagsrunde die Knippse mitgenommen – nicht dass ihr denkt, wir machen dauernd „große“ Ausflüge 😉  Unsere Standard-Runde führt erst mal die Straße runter auf einen asphaltierten Feldweg, an einer Pferdekoppel vorbei.

Bis dahin hat die Olle nicht geknippsdingst und auch direkt bei den Pferden nicht, da ist es erst mal wichtiger, auf Joschi achtzugeben.  Es geht dann ein Stück weit den Weg entlang:

Bis es dann zwischen Silagehaufen und Strohballen in die Felder geht. Da riecht es immer höchst interessant, aber wir müssen noch ziemlich aufpassen, z.B. denken die Bauern überhaupt nicht daran, die Löcher der Feldberegnung abzudecken:

Nur gut, dass wir wissen, dass da ein tiefes fieses Loch ist, zu sehen ist es kaum:

An dieser Stelle frage ich jedes Mal nach, ob ich nicht vielleicht doch mal in den Modder darf… Keine Ahnung, was die Olle dagegen hat und warum sie da immer schnell weg will…

Joschi bummelt immer, er hofft wohl, noch heimlich einen Happen Silage fressen zu können. Aber natürlich… die Olle hat das genau im Blick.

Aber wenn er sich beeilt, ist der Ollen das auch wieder nicht recht und wir stehen wieder blöd rum… naja, einige von uns. Ich versuche Joschi vorzumachen, was die Ollen nun erwarten  😉

Irgendwann haben wir die Vorrats- und Abstellfläche der Bauern aber dann hinter uns und es geht in die Felder 🙂

Da dürfen wir dann an längerer Leine laufen, Joschi wird zu Übungszwecken aber immer wieder zurückgerufen.

Meistens klappt das schon ganz gut.  Aber glaubt mal nicht, dass ich meine Ruhe hätte – nee, nee, die Olle verlangt das zwischendurch auch von mir.

An der langen Leine können wir auch immer mal kurze Abstecher in die Botanik machen, vor allem Joschi nutzt das natürlich aus.

Der letzte Sturm hat einige der Bäume etwas zerfleddert, diesen hier ganz besonders:

An einer Kurve liegen derzeit ein paar Strohballen rum. Und weil der eine davon eh schon zerrissen ist, dürfen wir im Stroh rumturnen. Joschi war das zunächst etwas unheimlich, aber dann hatte er auch Spaß daran.

Am nächsten Stück des Feldweges stehen einige alte Apfelbäume – die Äpfel sind immer sehr lecker!

Naja, und dann sind wir schon wieder raus aus den Feldern und erreichen unsere Straße…

Da müssen wir jetzt noch ein ganzes Stück weit lang, leider gibt es keinen anderen Weg nach Hause – es sei denn wir würden umdrehen und dieselbe Strecke zurücklaufen (was wir auch manchmal machen).  Auch hier hat die Olle keine Pfotos mehr gemacht, damit sie sich auf Joschi konzentrieren kann.

Wenn wir gemütlich laufen, sind wir etwa eine Stunde unterwegs.  Damit es nicht langweilig wird, haben wir noch eine zweite Alltagsrunde,  mal sehen, ob die Olle demnächst auch dort mal die Knippse mitnehmen mag.

Wuff, der Nero