August 28 2019

Nass, dreckig, glücklich

Früh am Morgen haben wir uns heute wieder aufgemacht, dem kleinen Mann die Welt zu zeigen.  Es sollte nach der trockenen Heide am Sonntag heute etwas feuchter werden, also stand heute eine Tour zur Ilmenau an.  Nach einer kurzen Strecke am Fuß des Elbe-Seiten-Kanals:

Erreichten wir die Birkholz-Brücke (oder auch Fußgängerbrücke) über den Kanal (Posing-Fail Nr. 2):

Nero hatte heute keine Lust zum Posieren, dann muss er auch nicht.  Naja und Joschi… ach, lassen wir das  😉    Der Übergang auf die Brücke war dem kleinen Mann irgendwie unheimlich

Nero hat nichts Gruseliges finden können und nach einer Weile konnte Joschi sich dann endlich überwinden, die Brücke zu betreten. Nicht, dass Nero etwas ungeduldig war… neeee, wie kommt ihr darauf?

Man hat einen ganz netten Blick auf den „Heide-Suez“, um die Uhrzeit alles wie ausgestorben…

Joschi interessierten aber eher die Vögel unten an der Kanalböschung…

Brücke erfolgreich überquert, ein kurzer Blick zurück und dann ging’s in den Wald.

Im Wald war es noch zu dunkel für die kleine Taschenknipse, aber es gab eigentlich auch nichts besonderes zu sehen… ein Waldweg eben… Es hat dort normalerweise abseits des Weges mehrere kleine Wasserläufe – jetzt leider nur noch Morast.

Am Steilufer der Ilmenau steht die Rasthütte „Sängershöh“.  Erfreulicherweise wird der platzierte Mülleimer gut genutzt und es liegt wenig bis gar kein Müll rum (besonders schön, wenn man einen Joschi dabei hat, der ALLES ins Maul nimmt).

Man hat von dort durch die Bäume einen schönen Blick auf die Ilmenau (leider war auch hier die kleine Knippse noch etwas überfordert):

Wenn da nun schon ein Rastplatz ist, haben wir eine kleine Pause eingeschoben und die Stille genossen – Posing war aber immer noch nicht „drin“:

Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann an den Nixengrund mit seinem Überlauf:

Da Nero sämtliche guten Manieren angesichts der vermeintlichen Bademöglichkeit vergessen hat,  gibt es vom Nixengrund selbst kein Foto – ich war schon froh, dass ich nicht darin gelandet bin… Es ist  ein kleiner Waldteich, nicht sehr spektakulär, aber v.a. in der Morgensonne recht idyllisch.

Auf der Gegenseite des Weges bekam Nero dann endlich seinen Willen:

Nein,  das Wasser sieht nicht nur auf dem Foto so schwarz aus – es hat jede Menge schwarzen Schlamm da unten drin…  Joschi macht ja bekanntlich auch keinen Bogen um Wasser und konnte sogar noch ein Stöckchen vor dem völligen Vermodern retten:

Mit zwei übelst möffelnden nicht so wohlriechenden Hunden ging es dann weiter durch den Wald in Richtung Ilmenau, denn wir kennen die Gegend ja gut und wissen von einer passenden Badestelle.  Der Plan war, dass die Herren sich den schwarzen, stark „duftenden“ Schlamm ein wenig aus dem Fell spülen und Joschi ein echtes fließendes Gewässer kennenlernen kann:

Ich habe zu spät mit dem Filmen begonnen, so dass Joschi’s Sprint ins Wasser leider fehlt.  Angst vor Wasser kennt der Kleine anscheinend überhaupt nicht.

Der Plan war ja nicht schlecht, aber… durch die Trockenheit führt auch die Ilmenau weniger Wasser als sonst und am Ufer war es ebenfalls richtig schlammig…

Also sind wir nach einer Weile mit zwei nicht viel weniger stinkenden, aber jetzt komplett nassen und müden Hunden wieder heimwärts gezockelt.

Und als der Herr Nero dann noch seine Schlamm-Wasser-Dreck-Reserven mit mir zu teilen beliebte, hat auch die kleine Knippse ihr Teil abbekommen und das war’s mit Pfotos…

Schlussendlich waren wir knapp zwei Stunden unterwegs, hatten zwei nasse und stinkende, aber sehr zufriedene Hunde und sahen selbst aus wie aus dem Urschlamm gekrochen…  Eine gelungene Runde  🙂

So denn, lasst es Euch gut gehen!

August 21 2019

Provokateur

Nero und sein Ball… eine lang dauernde Leidenschaft, die auch jetzt noch kein bisschen abgekühlt ist.  Der Ball wird zwar nur selten geworfen, aber man kann ihn natürlich auch einfach rumschleppen, bewachen, ein- und wieder ausbuddeln und… und… und…

Und nun kommt da dieser kleine Provokateur ins Spiel:

Der unschuldige Blick täuscht…   Wenn der Ball mal geworfen wird, ist er sofort zur Stelle:

Wenn er dann mal das Glück hat, den Ball zu erwischen, beginnt er Nero zu provozieren… Man hört förmlich das „Ätschebätsch… gucke mal,  ich hab deinen Baaahaaallll“  😉

Nero kennt seinen Pappenheimer aber schon und lässt sich nicht zu einer Verfolgungsjagd animieren.  Also legt Joschi noch eine Schippe drauf:

Nero behält seinen Ball genau im Auge – und sobald Joschi der Ball wegflutscht (was eigentlich immer irgendwann passiert), hat er ihn sich auch schon geschnappt.   😉

Tja, und was Nero erst mal hat…. behält er auch…  Da kann sich der Kleine noch so abmühen, aus Nero’s Fang kriegt er den Ball nie und nimmer raus.

Er versucht es durchaus ausdauernd, aber Nero hält einfach stoisch fest, bis der kleine Mann erst mal aufgibt.

Aber… natürlich dauert es nicht lange, bis der Ball wieder Joschis Begehren weckt und das Spiel von vorne los geht. Manchmal habe ich das Gefühl, Nero amüsiert sich insgeheim und überlässt ihm absichtlich für ein Weilchen den Ball…

So denn, lasst es Euch gut gehen!

 

August 20 2019

Nun also doch!

Da hatte ich gerade am Sonntag gemeint, Nero lässt sich nicht auf eine Balgerei ein und nun tut er’s doch. Zwar nicht wirklich so ausdauernd, wie Joschi das gerne hätte, aber immerhin  😀

Die Videoqualität ist leider nicht so toll, aber ich war so überrascht, dass fix das Handy herhalten musste. Ich hoffe, ihr erkennt ein wenig was.

Und ja, Joschi spielt mit viel Getöse – von Nero hört man nur mal ein Quietschen.

So denn, lasst es Euch gut gehen!