Gut Ding braucht Weile
Es wird ja immer wieder von „zusammenraufen“ gesprochen – aber es geht auch anders. Stück für Stück sind Joschi und Nero im Laufe der vergangenen Woche näher zusammengerückt.
Während Nero zunächst zwar stets bereit war, „seinen“ Kleinen zu schützen, bestand er dennoch auf ein gewisses Maß an Distanz und „Vertraulichkeiten“ waren tabu. Ob nun beim gemeinsamen Grasen…
oder der morgendlichen Wiesenkontrolle – immer schön Abstand halten!
Er war nie grantig zu Joschi, aber er sorgte stets für einen gewissen körperlichen Abstand. Wenn es zu eng wurde, entzog er sich der Situation einfach. Joschi war zwar sehr um Körperkontakt bemüht, aber zunächst erfolglos.
Mit der Zeit hat es Nero aber dann nicht mehr gestört, wenn Joschi ihm kurz dicht auf den Pelz rückte, während er beschäftigt war:
Schließlich durfte Joschi noch enger aufrücken, z.B. bei der Zaunpatrouille.
Kurze Zeit später erlaubte er Joschi den sehnlichst gewünschten Körperkontakt:
Noch ein bisschen enger:
Gestern konnte sich Nero dann auf ein erstes Zerrspiel einlassen und jetzt duldet er auch vorsichtige Zärtlichkeiten:
Ich bin so stolz auf meinen alten Mann 🙂 Für eine einzige Woche des Zusammenlebens haben die zwei es schon weit gebracht miteinander. Ich denke, für so einen alten Rüden ist es keine Selbstverständlichkeit, noch so geduldig und sanft mit einem Junghund umzugehen, der naturgemäß wirklich manchmal eine echte Nervensäge sein kann (allerdings kann sich Joschi auch gut zurücknehmen, wenn es sein muss).
So denn… lasst es euch gut gehen!